Über Raoul Eisele
Geboren 1991 in Eisenstadt, lebt und arbeitet der Lyriker und Dramatiker Raoul Eisele mittlerweile in Wien. Er studierte Germanistik und Komparatistik (Universität Wien) und verdient neben dem literarischen Schreiben sein Geld als Redakteur für designaustria.
2017 debütierte er mit seinem Lyrikband morgen glätten wir träume, Graz: edition yara. 2021 erschien sein zweiter Lyrikband einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt, Berlin/Tübingen: Schiler & Mücke. 2023 folgte seine erste poetische Graphic Novel immer wenn es ein wenig den Himmel entlang grollt, Maman in Zusammenarbeit mit Monika Ernst (und Iris Karl). 2024 erschien dann sein prosaisch-lyrisches Langgedicht Als Versprechen dieser Zeit, Innsbruck: Haymon.
2019 erhielt er erstmals für seine literarische Tätigkeit Preise. Es folgten weitere Auszeichnungen sowie Stipendien und Auslandsaufenthalte als Artist in Residence (u. a. in Deutschland und Italien).
Abseits der Poesie ist er am Theater und bei Hörspielproduktionen tätig. Seine Theaterstücke wurden bislang am Theater Kosmos Bregenz, am Theaterforum Schwechat, im WUK sowie an der MUK in Wien uraufgeführt. Weiters wirkte er u. a. als Regieassistent, Dramaturg und Ideengeber bei Produktionen am Deutschen Theater Berlin, am Orangerie Theater in Köln, am Schauspielhaus Wien, im WERK-X und an den Schauspielschulen Max-Reinhardt-Seminar und der Ernst Busch mit.
Als Herausgeber ist er seit 2021 tätig - hierbei entstanden die Ausgaben des Literaturmagazins process*in 1-4, sowie die FLINTA*-Lyrikanthologie habe bewurzelte Stecklinge, Oberwart: edition lex liszt 12, 2023. Als Mitveranstalter, neben Martin Peich, organisiert er die Lesereihe Mondmeer & Marguérite, die seit 2020 besteht. Bislang fanden in diesem Rahmen über 15 Events statt (mit mehr als 50 Autor*innen und Künstler*innen), die Literatur in all ihren Spielarten präsentierten: Von Kinderbüchern, über Lyrik, zu experimentellen Formen, vom klassischen Roman bis zu Konzerten von Literaturbands war alles zu sehen!
Eisele ist ein Tausendsassa und geht gerade in den vielen Rollen voll und ganz in der Literatur auf.
© Verena Gotthardt